Tacheles-Jahr in Sachsen - so schön war die Eröffnung
- szabo60
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Mit dem Entzünden der ersten Chanukka-Kerze und mit einem festlichen Programm hat in Sachsen das Themenjahr der jüdischen Kultur, Tacheles 2026, begonnen. Unter den Gästen der Auftaktveranstaltung am 14. Dezember im Chemnitzer SMAC waren unter anderem Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, Landtagspräsident Alexander Dierks, Mark Dainow, Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Kultusminister Conrad Clemens, Israels Botschafter in der Bundesrepublik, Ron Prosor, und Sachsens Landesrabbiner Zsolt Balla.
Mark Dainow, der auch Co-Vorsitzender des Tacheles-Kuratoriums ist, sagte, der Antisemitismus dürfe jüdisches Leben und jüdische Kultur nicht diktieren. Die jüdische Gemeinschaft sollte die Hoffnung nicht verlieren, sondern - im Gegenteil - diese zur Parole machen. Allein schon das anstehende bisher einmalige jüdische Kulturjahr zeige große Kraft, so Dainow.
Zum Programm im SMAC gehörten Auftritte der Neuen Jüdischen Kammerphilharmonie (NJK) aus Dresden, des Leipziger Synagogalchores, des Ensembles Yankele aus Chemnitz, sowie des Autors und Kabarettisten Bernd-Lutz Lange aus Leipzig. Junge jüdische Perspektiven wurden bei einem Podiumsgespräch deutlich. Küf Kaufmann, Direktor des Ariowitsch-Hauses, brachte mit NJK und Yankele die Eröffnungsszene des Musicals Anatekva („Tradition“) auf die Bühne. In den nächsten Monaten werden im Rahmen von Tacheles sachsenweit 365 Veranstaltungen, Projekte und Ausstellungen geboten, etliche davon im Ariowitsch-Haus. Mehr dazu hier.
Hier gibt es die komplette Eröffnungsveranstaltung zum Anschauen:


