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Bildungsprojekt

Fachnetzwerk gegen Antisemitismus

Vernetzung, Austausch und Empowerment für Akteur*innen in ganz Sachsen

Vernetzung, Austausch und Empowerment für Akteur*innen in ganz Sachsen

Das Fachnetzwerk gegen Antisemitismus in Sachsen - in Trägerschaft des Ariowitsch-Hauses - gibt es seit 2023. Im Auftrag der sächsischen Staatsregierung bemüht es sich darum, Akteur*innen, die sich gegen Antisemitismus und für die Sichtbarkeit jüdischen Lebens in Vergangenheit und Gegenwart engagieren, sowohl untereinander als auch mit Vertreter*innen aus Politik, Medien und Wissenschaft zu vernetzen. Als sachsenweites Netzwerk sind wir Ansprechpartnerin, stärken Akteur*innen und verknüpfen Kompetenzen.

Zudem steht die Fachnetzwerk-Website der interessierten Öffentlichkeit als Informationsplattform und Anlaufstelle zur Verfügung. Sie bietet eine Übersicht der Akteur*innen vor Ort und ermöglicht die Suche nach Betroffenenberatung, passenden Bildungsangeboten, Förderungen oder Veranstaltungen.

Im Jahr 2024 finden fünf Tagungen mit verschiedenen Schwerpunktthemen statt:

  • 27.03.2024, Telux Weißwasser: „Jüdische Festivals und Kulturtage”

  • 18.06.2024, Alter Gasometer Zwickau: „Antisemitismus zwischen rechten Ideologien und demokratischer Mitte“

  • 20.08.2024, Döbeln: „Kunst“

  • Oktober, Plauen: „Sport“

  • 12.12.2024, Torgau: „Erinnerungskultur“

Weitere Informationen zum Fachnetzwerk finden Sie unter:

www.fachnetzwerk-gegen-antisemitismus.de

Einige Eindrücke von Teilnehmenden an vergangenen Tagungen:

„Die Tagungen des Fachnetzwerkes bieten einen hervorragenden Raum für Vernetzung und einen multiperspektivischen Blick auf die Themenfelder Antisemitismus und jüdisches Leben. Aus Sicht der ZASTEX ergaben sich gute Impulse für die Erwachsenenbildung, z. B. was die Erreichbarkeit bestimmter Zielgruppen angeht, die Adressierung von Emotionen oder die Thematisierung von Mehrfachdiskriminierung.“

  • Christiane Müller, ZASTEX, (angesiedelt am Landeskriminalamt Sachsen, Zentralstelle für polizeiliche Prävention)

„Es zeigt sich, dass sowohl zivilgesellschaftliche als auch staatliche Akteure in ihrem Engagement gegen Antisemitismus vor ähnlichen Herausforderungen stehen - wie der nicht zu unterschätzenden emotionalen Komponente in der Bildungsarbeit. Hierbei erweist sich die Vernetzung untereinander und die gegenseitige Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten als wirksames Instrument der interdisziplinären Bewältigung dieser Herausforderungen.“

  • Jana Weiße, ZORA, (angegliedert an die Generalstaatsanwaltschaft in Dresden)

„Danke für einen sehr interessanten Tag und den fachlichen wie persönlichen Austausch. Eine tolle Location, es ist auch daran zu spüren, was trotz vieler Widerstände zu schaffen ist. Ich freue mich auf Fortsetzungen der Tagungen.“

  • Prof. Torsten Hattenkerl, HGB Leipzig, Professor für Fotografie

„Sicherheitsaspekte sind seit dem 7. Oktober neu zu bewerten und es konnten konstruktiv

Sicherheitsstrategien und Präventionsmaßnahmen ausgetauscht werden – Veranstaltungen im ländlichen Raum haben andere Ansprüche als in Städten.“

„Die Konferenz in Weißwasser hat noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig Vernetzung für

Festivals mit jüdischen Themen ist - Arbeit im engen Austausch mit jüdischen Gemeinden und Communities schafft Festivals zur authentischen und vielfältigen jüdischen Kulturlandschaft in Ostdeutschland.“

  • Miriam Esther Schapiro, Fachstelle Antisemitismus Brandenburg (FAB)

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